Persönlichkeitsentwicklung
durch stetige, den Alltag begleitende bzw. in den Alltag eingebettete Aktivitäten, die den/die Jugendliche/n an seine/ihre Grenzen bringt.
Grenzen erleben
Die Grenzerfahrungen und die Überwindung der eigenen Grenzen ist eine wesentliche Entwicklungsvoraussetzung, die vielen Kindern und Jugendlichen in unserer heutigen Gesellschaft fehlen.
Raus aus der Komfortzone
Das Sicherheitsbestreben unserer Kultur schränkt Kinder und Jugendliche ein, Medienkonsum hemmt die Motivation zur Aktion und schränkt dadurch weiter ein.
Unser Angebot
Die Angebote setzen genau da an, indem sie zu Aktivität motivieren und die Möglichkeit bieten an seine eigenen Grenzen zu gelangen, ohne sich dabei einem unberechenbaren Risiko auszusetzen.
Eine fundierte Ausbildung und jahrelange Erfahrungen im Bereich Klettern (sowohl in der Kletterhalle und am Felsen, wie auch auf Bäumen), im Bereich Kanufahren und bei Bergwanderungen ggf. auch mit Übernachtung schaffen den richtigen Rahmen, in dem Kinder ihren Horizont erweitern können.
In früheren Generationen haben sie sich gerne gegenseitig durch die sogenannten „Mutproben“ aus der Komfortzone gerissen. Während besorgte Eltern hierbei nur die tatsächliche Gefahr sehen (die dabei oft auch sehr real ist), waren die überstandenen Mutproben regelrechte Turbomotoren für die Persönlichkeitsentwicklung. Durch die beschriebene Ausbildung und die gute Ausrüstung lässt sich das tatsächliche Risiko auf ein Minimum reduzieren (vergleichbar einer Autofahrt), ohne den Kindern dabei den Entwicklungsschub einer Mutprobe zu nehmen.
Am Beispiel Klettern lässt sich dies sehr gut verdeutlichen. Die Kinder wissen nur theoretisch, dass der Gurt und das Seil sie im Falle eines Sturzes auffangen und unverletzt nach unten bringen. Da sie dies noch nicht erlebt haben, spüren sie die Gefahr der Höhe ebenso real, wie dies beim ungesicherten Klettern der Fall wäre. Die Verunsicherung bringt sie in eine Situation, in der sie nicht auf bisher gelernte Verhaltens- oder Handlungsmuster zurückgreifen können. Die Notwendigkeit neues zu wagen und neue Strategien zu finden/auszuprobieren, ist eben genau der genannte Motor für die Persönlichkeitsentwicklung.
Im Beispiel Kanufahren ist je nach Gewässer die gefühlte Gefahr geringer und die tatsächliche Gefahr weicht nicht so weit davon ab, jedoch verlässt die Aussicht auf ein kühles Bad mit samt aller Kleidung sicherlich die Komfortzone des Kindes. Hierbei kommt noch die soziale Komponente hinzu, da jeweils zwei bis drei Kinder sprichwörtlich in einem Boot sitzen und sehr stark aufeinander angewiesen sind. Erstens um das Gleichgewicht zu halten und zweitens um in die richtige Richtung vorwärts zu kommen.
Auch in diesen Situationen kommen die Kinder mit ihren bisher gelernten Verhaltensmustern nicht weiter und müssen sich neue Wege erschließen die Herausforderung zu meistern.